Saiten für Gitarre und Bass sind so unterschiedlich, wie die Instrumente, auf denen sie gespielt werden.
Saiten für Konzertgitarre bestehen in der Regel aus Nylon für die Diskantsaiten. Die Basssaiten besitzen einen Nylonkern und sind in der Regel mit einem Draht aus Neusilber umsponnen. Ursprung des Ganzen war im übrigen ein getrockneter und gedrehter Tierdarm, Mit Aquila Corde haben wir einen Hersteller im Programm, der diesen Klang und Bespielbarkeit mit synthetischem „Nylgut“ Material zu fast 100 Prozent realisiert. Die Saiten von Royal Classics zeichnen sich durch optimale Bespielbarkeit, lange Lebensdauer und einen für jede Spielweise optimal abgestimmten Klang aus.
Für Westerngitarren werden fast ausschließlich Stahlsaiten verwendet. Diese klingen brillanter und lauter als Konzertgitarrensaiten und haben für den Bassbereich einen Stahlkern mit einer Umwicklung aus Bronze oder Phosphorbronze. Letztere erfreuen sich insbesondere bei Fingerstyle-Artisten hoher Beliebtheit. Saiten von Elixir haben eine hauchdünne Kunststoffbeschichtung, was sich positiv auf die Lebensdauer auswirkt. Elixir Saiten halten drei- bis fünfmal länger als normale Westerngitarrensaiten. Übrigens, die Saitenstärke bei einer Akustikgitarre sollten man nich unter „0.12“ Inch wählen, die Deckenvorspannung einer Westerngitarre ist auf diesen ausgelegt und fördert eine optimale Soundentfaltung.
Saiten für E-Gitarre sind entweder als Pure Steel, Pure Nickel oder einer Mischung aus beiden Metallen als Legierung erhältlich. Der Sound über magnetische Tonabnehmer ist bei allen Varianten unterschiedlich. Während Pure Steel Saiten einen eher obertonreichen Klang mit viel „Twang“ erzeugen, tönen Nickelsaiten wesentlich weicher.